Seine Maße sind beachtlich: 90 Meter lang, 35 Meter breit, 20 Meter hoch. Der umbaute Raum beträgt 60 000 Kubikmeter, die Parkebenen verteilen sich auf 13 Halbgeschosse und umfassen eine Fläche von 18 000 Quadratmeter. 724 Stellplätze werden einmal für Personal und Besucher des direkt gegenüber liegenden Klinikums St. Elisabeth zur Verfügung stehen, fast doppelt so viele wie das Vorgänger-Parkhaus hatte. Es sei aber deutlich bequemer und funktionaler, betont Wolfgang Bach, Geschäftsführer der Städtischen Parkhaus GmbH, die das Gebäude gebaut hat und betreibt: Es hat eine extrabreite Zu- und Ausfahrt, stützenfreie Parkebenen und 2,60 Meter breite Stellplätze. Auf allen Geschossen gibt es zudem extrabreite behindertengerechte Stellplätze, in der Nähe des Hauptzugangs auch für Frauen reservierte Stellplätze.

Das Parkhaus ist zeitgemäß ausgestattet und trägt dabei auch der Energiewende Rechnung. Auf dem Dach erzeugt eine 1.850 Quadratmeter große PV-Anlage Strom für das Gebäude und die derzeit 20 E-Auto-Ladestationen, die auf die Ebenen verteilt sind und später noch ausgebaut werden können. Im Erdgeschoss gibt es eine Ladestation für E-Bikes, vor dem Parkhaus eine Fläche, auf der Fahrräder abgestellt werden können.

Um die Nachbarn vor Lärm zu schützen, wurde eine besondere Konstruktion gewählt: Sämtliche Deckenflächen wurden mit schallabsorbierendem Material belegt, die Wände mit speziellen, sich überlappenden Aluminiumlamellen verkleidet und an besonders sensiblen Stellen zusätzlich mit Glasscheiben ausgestattet.

Das Parkhaus sei zwar ein funktionales Gebäude, müsse an diesem prominenten Platz aber auch mit ästhetischem Anspruch überzeugen, betont Bach. Mit dem Münchner Architekturbüro Felix + Jonas sowie der Neumarkter Baufirma Max Bögl als erfahrene Partnern sei die Umsetzung dieses Anspruchs gelungen.